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. .Radsport

Top-Platzierungen für die Radsportler des RSV 1895 Passau

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von Achim Spechter

Mit seinem dritten Saisonsieg konnte der 10-jährige Sebastian Kagleder vom RSV 1895 Passau die bayerische Rad-Kriteriumsmeistershaft der Schülerklasse U11 Rund um den Schwabacher Stadtpark gewinnen. In einem engen Rennen setzte sich der 10-jährige nach 9km mit einem Stundenmittel von 30,6 km/h gegen seinen Hauptkonkurrenten Ben Stadler von RC Germania Weißenburg durch. Das Duo hatte einen Vorsprung auf seine Verfolger von über 2 Minuten herausgefahren. Nach Platz 2 im Vorjahr war dies nun der größte Erfolg in seiner noch jungen Radsportkarriere; im nächsten Jahr startet der Youngster dann in der nächsthöheren Klasse der Schüler U13.

Bei diesem letzten bayerischen Straßenrennen war auch Juri Farhauer vom RSV Passau am Start. Er wollte seine Top Ten Platzierung in der Innobike-Bayernliga verteidigen um bei der Gesamtwertung dieser saisonumspannenden Rennserie geehrt zu werden. Mit einem 13. Rang in einem stark besetzten Jugendfeld schaffte er dieses Ziel. Über die gesamten 20 Runden =30 km mit einem Schnitt von über 38 km/h blieb das Feld der Jugendfahrer geschlossen und so zählten die Punktwertungen, bei denen der fleißige 15- jährige (heuer schon 16 Straßenrennen!) leider leer ausging. Sieger wurde hier Jakob Neumann aus Weißenburg.

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Bei den 1. Europameisterschaften im Gravel in Oud-Heverlee in der belgischen Provinz Brabant waren Martin Schätzl, Andreas Schrottenbaum und Senior Achim Spechter am Start. Auf einem abwechslungsreichen, mit vielen Singletrails und auch technisch anspruchsvollen Abfahrten gespickten Rundkurs, der aus zwei bzw. drei local laps mit je 28km und einer großen Runde von über 47 km bestand, mußten sie sich in der Altersklasse 19-34 einer Konkurrenz von über 400 Rennfahrern stellen. Über 1600 Starter, darunter bekannte Profis wieder Greg van Avermaert, Weltmeister Gianni Vermeersch und der spätere Sieger Jasper Stuyven (Lidl-Trek), viele tausende begeisterte belgische Radsportfans an der Strecke und eine LIVE-TV-Übertragung zeigten welchen Stellenwert der Radsport in Belgien genießt.

In die belgische Phalanx – von den ersten 25 Rennfahrern der AK 19-34 kamen 24 (!) aus dem Mutterland des dem Gravel sehr verwandten Radcross – konnte nur Martin Schätzl als 26. nach 3:49:52 Stunden für 131 km einbrechen, damit war er auch bester deutscher Teilnehmer in dieser Klasse, bei der selbst ein ehemaliger Radcrossvizeweltmeister der Junioren-Klasse nur zweiter wurde. Großes Pech hatte Andreas Schrottenbaum, der ebenfalls auf Position 20 liegend mit den vielen überrundeten Amateuren, Altersklassenfahrern und Frauen zu kämpfen hatte und bei einem solchen Überholvorgang schuldlos in einen Sturz verwickelt wurde, der seine Schaltung kurzzeitig außer Gefacht setzte, sodass er eine Tech Zone anfahren mußte und dort Mechanikerhilfe erhielt. Schrottenbaum, der wie Schätzl im Trikot des Profiteams Santic-Wibatech am Start war, fuhr zwar sein Rennen zu Ende, fuhr dann aber uneigennützig mit und für seinem Vereinsvorstand Achim Spechter, der in der Klasse der 55-59-jährigen verbissen um eine TopTen Platzierung kämpfte. Nach 3:18:03 Stunden für 103 km fehlten ihm nur 30 Sekunden auf Platz 10, letztlich wurde Spechter dann als 13. seiner Altersklasse gewertet. Nach Platz 18 bei der Gran Fondo EM 2022 auf der Strasse nun wieder ein respektables Ergebnis für den Passauer Arzt bei einer Kontinental-Meisterschaft.

Für die drei Passauer Gravelfahrer geht es ohne Pause weiter zur Weltmeisterschaft in Treviso am 8.10., bei der Schätzl und Schrottenbaum in der Elite/Profiklasse starten dürfen.

Ein ebenfalls respektables Ergebnis konnte auch Masterfahrer Stefan Seebauer beim traditionsreichen 52. Nove Colli Radmarathon rund um Cesenatico in Venetien erzielen: Trotz ungünstiger Startposition weit hinten im Feld der 10000 Starter konnte er sich auf der Marathondistanz über 194 km und 3900 Höhenmeter auf Platz 136 overall vorfahren und somit 19. in seiner Altersklasse Ü 40 werden.

Für Rückfragen:

Achim Spechter

Tel. 0160-6115949