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LAC-Athleten setzten die Höhepunkte bei der U16-Meisterschaft – Bayerischer Rekord durch Drexler

von Klaus Hammer-Behringer

Die Nachwuchstalente des LAC Passau sorgten für die Highlights bei den Bayerischen U16-Meisterschaften. Franziska Drexler, David Kantzog und Änne Rothe gewannen mit deutschen Top-Zeiten. Bayerische Vizemeister wurden Marco Voggenreiter und Sophie Loibl, Bronze nahm Elina Dressel aus dem unterfränkischen Hösbach mit.

Franziska Drexler         Foto: Claus Habermann

Franziska Drexler gewann nicht nur überlegen die 2.000 Meter der W15. In exzellenten 6:25,30 Minuten unterbot sie um mehr als drei Sekunden den 13 Jahre alten Bayerischen Rekord der Ergoldsbacherin Regina Högl (6:28,68) und verdrängte Jana Becker von der Pole-Position in Deutschland (LG Wettenberg, 6:30,77). Der fünfzehnjährigen LAC-Athletin gehören jetzt alle Bayerischen W15-Rekorde über 2.000 Meter, 3.000 Meter und 1.500 Meter Hindernis. Über alle drei Strecken ist sie 2021 auf Platz eins in Deutschland und fährt über die 1.500 Meter Hindernis als klare Favoritin zu den Deutschen U16-Meisterschaften am nächsten Wochenende in Hannover. Die zweite LAC-Medaille in diesem Rennen holte Elina Dressel mit Bronze in 6:57,66 Minuten. Auch sie startet in Hannover über die Hindernisse, liegt national auf Rang zwei. Nach gemächlichen ersten Runden sicherte sich Elina Dressel mit einem fulminanten Spurt die Bronzemedaille, reduzierte einem 50-Meter-Abstand auf eine gute Sekunde zur Zweiten Hannah Schreiber (LAG Mittlere Isar, 6:56,27).

Eine hochklassige Zeit lieferte auch Änne Rothe als Bayerische W14-Meisterin über 2.000 Meter mit persönlicher Bestleistung von 6:45,59 Minuten ab. Taktisch klug hielt sie sich bis zur Zielkurve im Windschatten von Deutschlands Jahresschnellsten Sarah Kirchmayer (TSV Erkheim, 6:41,09), spurtete dann mit langgezogenen Schritten zu einem klaren Sieg vor Kirchmayer (6:48,50). Platz drei belegte die Vöhringerin Melian Gaup (6:52,17). Um eine halbe Minute steigerte sich Marco Voggenreiter auf 9:51,89 Minuten in seinem hervorragenden 3.000-Meter-Rennen als Bayerischer M14-Vizemeister. 250 Meter vor dem Ziel spurtete er von Rang fünf zu Silber hinter dem vom Start weg führenden Ismaninger Oliver Will (9:47,92) und vor Tim Alt (LG Stadtwerke München, 9:54,13). Voggenreiter knackte nicht nur deutlich die Norm für den Bayernkader, sondern stürmte außerdem auf Rang drei in der deutschen Bestenliste. Nur acht Zehntel fehlten Pauline Lorenz in guten 2:21,51 Minuten als Vierte über 800 Meter zu Bronze in der W15.

In einer eigenen Liga lief Deutschlands schnellster M15-Sprinter David Kantzog, der vor zwei Wochen in Andorf mit 10,93 Sekunden brillierte. Der Favorit für Hannover gewann das 100-Meter-Finale überlegen in 11,12 Sekunden vor dem Pfarrkirchner Raphael Stewart (11,84). Auch diese Siegerzeit unterbot 2021 noch kein nationaler Konkurrent. Die zweite Silbermedaille für den LAC Passau holte Weitspringerin Sophie Loibl im letzten Versuch mit 4,92 Metern, nur einen Zentimeter vom Bronzeplatz getrennt. Bis zum letzten Sprung lag sie in der W15 auf Rang vier mit 4,83 Metern. Alexandra Scharf aus Alzenau gewann überlegen mit 5,42 Metern. Loibl belegte zudem im Hochsprung Platz sechs mit 1,50 Metern.