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Patrik Haselböck bei der U16-DM auf Rang sieben über 300 Meter

Athleten des LAC Passau bei den deutschen U16 Meisterschaften in Ulm

Fiona Moog Zwölfte im Hürdensprint – Haselböck ebenfalls Zwölfter im 100-Meter-Sprint

Fiona Moog und Patrik Haselböck vom LAC Passau gehörten zu den U16-Talenten, die im Ulm erstmals DM-Luft schnupperten. Sie alleine vertraten Niederbayern im Donaustadion bei der U16-DM. Haselböck feierte seinen bisher größten sportlichen Erfolg als Siebter im 300-Meter-Finale. Der 15-Jährige präsentierte im Vorlauf und Finale zwei fast identische Läufe bei einer Hundertstel Differenz. Im Vorlauf steigerte er seinen Hausrekord um drei Zehntel auf 36,63 Sekunden, blieb nur drei Zehntel über dem niederbayerischen Rekord.

Patrik Haselböck (LAC Passau) Foto: © Claus Habermann

Bei vier Vorläufen mit 31 Teilnehmern zogen die Sieger und weitere vier Zeitschnellste in das Finale ein. Auf der Außenbahn laufend wurde Haselböck Dritter seines Vorlaufs. Auf den letzten zwanzig Metern flog er an einem Konkurrenten vorbei und auf den Zweiten Fineley Stricker (LG Rhein-Wied) auf. Mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen, nur drei Tausendstel trennten sie. Als Achter und Letzter qualifizierte sich Haselböck für das Finale. Im Gegensatz zum Vorlauf hatte er im Finale auf Bahn zwei fast alle Konkurrenten vor sich, nur Stricker auf Bahn eins hinter sich. Erneuert zimmerte der Bayernkader-Athlet, der bis 2024 für die TG Vilshofen startete, in 36,64 Sekunden eine glänzende Zeit auf den Tartan. Stricker distanzierte er um 22 Hundertstel. Das war das Optimum für Haselböck an diesem Tag. Am Tag zuvor schrammte er mit etwas Pech am 100-Meter-Finale vorbei. Mit einer Bestzeit von 11,34 Sekunden war er angereist. Nach fünf Vorläufen qualifizierten sich fünf Sieger und drei weitere Zeitschnellste für das Finale. Bei 11,39 Sekunden mit 2,5 m/s Gegenwind blieb für Haselböck die Uhr stehen. In einem anderen Vorlauf liefen die ersten fünf persönliche Bestzeit mit 2,0 m/s Rückenwind. Vier zogen in das A-Finale ein. Bei dieser Windlotterie war Haselböck der klare Verlierer. Als Gesamtzwölfter hatte er sich für das B-Finale qualifiziert. Zugunsten des noch anstehenden Vorlaufs über 300 Meter verzichtete er auf das B-Finale – die absolut richtige Entscheidung.

Fiona Moog (LAC Passau) Foto: © Claus Habermann

Fiona Moog zeigte ihr Talent auf der DM-Bühne in ihrer Paradedisziplin, dem Hürdenlauf. Sie hatte in den Vorläufen den mit dem deutlich größten Gegenwind erwischt (-1,2). In 12,05 Sekunden fehlte ihr nur elf Hundertstel zur Bestzeit. Für das Finale waren starke 11,77 Sekunden erforderlich. Im Gesamtranking lag die 14-Jährige nach den Vorläufen auf dem zwölften Platz. Den 100-Meter-Vorlauf bestritt Moog leicht gehandicapt. An einem Spike waren Schlaufen ausgerissen. Sie konnte diese nicht richtig befestigen. 12,74 Sekunden leuchteten im Ziel auf (gesamt 25). Moogs Bestzeit steht bei 12,58 Sekunden. 12,61 Sekunden war für das B-Finale gefordert. Ex-LAC-Athletin Annika Just (LG Stadtwerke München) qualifizierte sich bei der zweitgleich stattfindenden U23 -DM in sehr guten 11,65 Sekunden für das A-Finale. Vier Tage Trainingspause vor der DM aufgrund einer Magen-Darm-Grippe beförderten sie im Finale in 11,75 Sekunden auf Rang acht. Ebenfalls Achter wurde Ex-LAC-Athlet Maximilian Spielbauer (Dresdner SC) über 3.000 Meer Hindernis mit Bestzeit von 9:31,95 Minuten.