Hauzenberger Masters holen Edelmetall

Sieben Medaillen, davon vier mal Gold für Jörg Ritter und Georg Kinadeter vom TV Hauzenberg bei den Bayerischen Masters

von Marion Stephan
Die Leichtathleten ermittelten am 5.Juli in Regensburg im Lauf und Sprung und am 6.Juli in Wiesau im Wurf ihre Landesmeister. Am Samstag blies ein strammer Gegenwind bei den Sprints über 100m und 200m, der die gelaufenen Zeiten enorm drückte. Jörg Ritter, in der Klasse M55 startend, spekulierte im Vorfeld auf einen „Stockerlplatz“. Dies gelang ihm eindrucksvoll über 100m mit 13,29sek. bei 1,8m/sek. Gegenwind, was ihm Bronze bescherte. Im 200m Sprint gewann er die erhoffte Goldmedaille ebenfalls bei Gegenwind in 26,76 Sekunden. Georg Kinadeter begann um 9.00 Uhr in der Früh mit dem Dreisprung. Da er in seiner Klasse M75 alleine war, musste er für den Meistertitel 6,70m springen. Sein weitester Satz landete bei exakt 7,00m, das war die Goldmedaille. Nach acht Stunden Wartezeit stand der Weitsprung auf dem Programm. Die besten Sprünge waren leider ungültig, so stand im Protokoll die beste Weite von 3,26m, das ergab den 3. Platz. Am Sonntag fuhren dann beide 100 Kilometer in den Norden der Oberpfalz nach Wiesau zu den Wurfdisziplinen und die Langsprinter mussten über die Stadionrunde 400m ran. Ritter gewann bei windigen Verhältnissen im Alleingang die zweite Goldene in der Zeit von 60,97sek. Kinadeter begann den Sonntag mit seiner bevorzugten Disziplin dem Diskuswurf. Er war er mit dem Verlauf seiner Würfe unzufrieden, dennoch reichten diesmal 30,03m zum Sieg und zu seiner 2. Goldmedaille. Im Kugelstoßen musste er sich mit Silber begnügen, sein weitester Stoß landete bei 8,73m.

Stefanie Stemplinger und Corinna Kasberger warteten mit sehr guten Ergebnissen außer Konkurrenz bei den Oberbayerischen Meisterschaften auf. Mit neuer Sprintbestzeit von 12,79sek. über 100m konnte Corinna ihre gute Form bestätigen. Stefanie erwischte dagegen einen schlechten Start im gleichen Lauf und war deshalb mit der Zeit von 13,01 nicht zufrieden. Dafür glänzte sie mit einer persönlichen Bestweite von 11,84m im Dreisprung. Schon lange peilt sie die magischen 12 Meter an. Jetzt fehlen ihr nur noch wenige Zentimeter. Corinna startete zudem im Weitsprung. Die Anläufe waren leider nicht präzise genug, so landete sie bei ihrem besten Sprung bei 5,24m.