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Volleyballerinnen des TV Dingolfing gewinnen 3:1 gegen Rote Raben Vilsbiburg II

Einen umkämpften, aber verdienten 3:1-Heimsieg landete der TV Dingolfing im Niederbayern-Derby 

von Anton Kiebler

Damit wiederholten die „Dingos“ mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den Vorrundensieg und rückten in der Tabelle auf Platz sechs vor. Neu war vieles beim TVD am Sonntagnachmittag in der Sporthalle Höll-Ost beim Niederbayern-Derby: der neue Trainer Alex Hezareh gab sein Heimdebut, im zur Seite stand Dona Kastrati, Trainerin der II.Damenmannschaft, als Co-Trainerin, im Mannschaftskader gab nach zwei Jahren Rückkehrerin Anna Rosenow ebenfalls ihr Heimdebut und ihren ersten Bundesliga-Einsatz von Anfang an hatte überraschend das TVD-Eigengewächs Aulona Nikqi als Zuspielerin.

Konnte über Sieg und ihr gelungenes Bundesliga-Debut jubeln. TVD-Eigengewächs Aulona Nikqi (Nr. 10) Foto: Armin Kerscher

Die 21jährige Studentin verdiente sich ein Sonderlob vom Trainer und auch von ihren Mitspielerinnen. Sie setzte die Taktik des Trainers hervorragend um und führte ruhig sowie mit Übersicht Regie im Dingolfinger Spiel. Zweites Sonderlob vom Dingolfinger Coach verdiente sich die gesamte Mannschaft mit ihrem gezeigten Teamgeist auf und auch neben dem Spielfeld. Dabei stellte sich eine II.Mannschaft der Roten Raben Vilsbiburg vor, die aus jungen Nachwuchstalenten und Routiniers besteht, sich kämpferisch gab und zumindest drei Sätze lang eine vor allem kämpferisch gute Leistung zeigte. Den ersten Satz gewannen die Gäste von der Vils nach lang ausgeglichenem Spielverlauf mit 25:20. Die Gastgeberinnen glichen aus mit dem gleichen Ergebnis im zweiten Spielabschnitt. Trotz eines 13:17-Rückstandes in Satz Nummer drei gaben sich die „Dingos“ nicht auf und siegten knapp mit 25:22. Der vierte Spielabschnitt war dann vom Verlauf her eine deutlichere Angelegenheit für die „Dingos“, die letztendlich mit 25:18 den vierten Satz und nach 103 Minuten reiner Spielzeit das Niederbayern-Derby mit 3:1 gewinnen konnten. Zu den wertvollsten Spielerinnen der Partie wurde auf Seiten des TVD Mira Heimrich gewählt, auf Vilsbiburger Seite die Ex-Dingolfingerin Michaela Bertalanitsch.

Die Freude über den Derby-Sieg freien Lauf gelassen                                          Foto: Armin Kerscher

Mit diesem Sieg und den drei Punkten rückte der TV Dingolfing auf Rang sechs in der Tabelle vor, hat nun ein spielfreies Wochenende vor sich, ehe es in zwei Wochen zum vorderen Tabellennachbarn nach Bad Soden geht – dann hoffentlich auch mit kompletten Kader, denn die Verletztenliste lichtet sich beim TVD: Sonja Schweiger kam nach ihrem Bänderriss im Sprunggelenk am Sonntag bereits zu ersten Kurzeinsätzen, ebenso ist auch Libera Cilla Gatzsche ebenfalls wieder einsatzbereit und für die wegen eines Kreuzbandrisses Langzeitverletzte Nicolette Mergenthaler konnte Anna Rosenow zur Rückkehr verpflichtet werden. Fehlt einzig und allein noch Mittelblockerin Lena Großmann aus beruflichen Gründen, für die das Dingolfinger Nachwuchstalent Nina Herbe im Kader steht. Somit stehen Coach Alex Hezareh 16 Spielerinnen derzeit zur Verfügung, allesamt sehr trainingsfleißig und damit beste Voraussetzungen für ein gutes Training sowie einen erfolgreichen Verlauf der restlichen Saison, die noch acht Spiele umfasst, davon drei zu Hause, allerdings wohl bis zum Saisonende ohne Zuschauer, aber im Livestream mit einer hervorragenden Übertragung über sporttotal.tv mit bester Qualität und fachkundigem Kommentar.