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Marie Hänle tankt Kraft für nächste Saison bei NawaRo

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Marie Hänle                                Foto: Photostudio German Popp

 

von Georg Kettenbohrer

NawaRo Straubings Diagonalspielerin Marie Hänle ist gerade einmal 19 Jahre alt, und trotzdem gehört sie bereits zu den etablierten Spielerinnen auf dieser Position. Umso mehr freut es die Verantwortlichen von Straubings Volleyball Bundesligisten, dass die Ulmerin ein weiteres Jahr für NawaRo auf Punktejagd geht.

Nachdem sie in der vergangenen Saison von einer langwierigen Verletzung gestoppt wurde, will Hänle in dieser Saison voll angreifen. „Für Marie wird die kommende Saison eine Gelegenheit sein, ihren Wert zu bestätigen“, erklärt Straubings Coach Lukasz Przybylak. „Wenn es ihr gelingt, ihr Niveau zu stabilisieren, kann sie eine sehr gefährliche Diagonalangreiferin sein. Sie hat in der vergangenen Saison bereits großartige Leistungen gezeigt. Sie hat aber auch noch großes Potential. Das wollen wir in dieser Saison bei ihr herausholen.“

Der neue Coach ist auch einer der Gründe, weshalb Hänle weiter bei NawaRo bleibt. „Der erste Eindruck war sehr positiv. Ich bin schon gespannt, wie es wird, wenn es richtig losgeht.“ Nach der Vorsaison, in der sie in 13 Spielen 39 Punkte erzielen konnte, ehe sie von einer Verletzung gestoppt wurde, hat Hänle neben der sportlichen Weiterentwicklung vor allem ein Ziel: „Ich möchte die gesamte Saison verletzungsfrei bleiben, viel spielen und herausholen was geht.“

Bis es soweit ist, geht Marie Hänle mit ihrer ehemaligen Teamkollegin Elisabeth Kettenbach in Bayern auf der BVV Beach Masters Tour im Sand auf Punktejagd. Dabei hat sie jedoch kein konkretes Ziel. „Beachvolleyball ist für mich sowas wie ein Ausgleichssport. Ich verstehe mich mit Lisi sehr gut und der Spaß steht bei uns im Vordergrund.“ Trotzdem peilt sie natürlich Siege an, vor allem dann, wenn es gegen Mitspielerinnen geht. Denn mit Emilia Jordan und Antonia Herpich sind zwei weitere Straubingerinnen aktuell erfolgreich im bayerischen Sand unterwegs.

Hänle freut sich, dass mit Amber de Tant auch die bisherige Libera im Team bleibt. „Das hat mich Mega gefreut, dass sie bleibt. Sie gibt immer positive Energie und ist ein cooler Mensch.“ Hänle ist auch positiv davon angetan, dass das neue Trainerteam viel Wert auf einen guten Teamspirit legt. „Es ist sehr wichtig im Volleyball, dass man auf dem Feld harmoniert. Ich bin guter Dinge, dass Lukasz und Berni aus unserem Team wieder eine echte Einheit machen werden.“