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Wieder dahoam!   

IsarRats schnappen sich Dominik Schindlbeck

Beim EV Dingolfing laufen die Vorbereitungen für die kommende Landesliga Saison. Mit Dominik Schindlbeck ist den Machern des EV Dingolfing ein weiterer Coup gelungen.

von Max Ohr

Nach Alexander Janzen, Arthur Platonow,  Marco Sedlar, Dominik König wechselt nun ein weiter „Ex-Habicht“ zum EV Dingolfing.

Der 25-Jährige kehrt vom EHF Passau aus der Oberliga zu seinem Heimatverein zurück. In der vergangenen Spielzeit war er nicht nur Kapitän, sondern auch zweitbester Punktejäger hinter dem Kanadier Liam Blackburn. Im Interview erklärt der ehemalige Juniorennationalspieler die Gründe für die Rückkehr.

Unnacharmlich mit einer Hand am Schläger hält er seine Gegner auf Abstand. Dies will er auch mit den „IsarRats“ in der kommenden Saison.           Foto: SP4ORT.de

Herr Schindlbeck, nach sieben Jahren kehren Sie wieder zum EV Dingolfing zurück. Mal ehrlich: Hätten Sie jemals gedacht wieder in Dingolfing zu spielen?
Dominik Schindlbeck: Ja, auf jeden Fall. Ich kenne den Großteil der Mannschaft sehr gut, wir sind auch alle gut befreundet und somit ist der Kontakt zu den Verantwortlichen und den Spielern des EV Dingolfing nie abgerissen. Deswegen freue ich mich, dass ich wieder bei meinem Heimatverein auflaufen kann.

Trägt zukünftig das Trikot des EV Dingolfing – Dominik Schindlbeck Foto: SP4ORT.de

Für viele Eishockeyinteressierte in Niederbayern kommt der Wechsel sicher überraschend. In Passau waren Sie uneingeschränkter Leistungsträger in der dritthöchsten Spielklasse. Was ist letztendlich der Grund ein wenig kürzer zu treten?
Dominik Schindlbeck: Der Hauptgrund ist, dass sich meine Prioritäten ein wenig verschoben haben. Ich konzentriere mich auf die Masterarbeit und habe daher nicht mehr die nötige Zeit für Eishockey auf diesem Niveau. Und 100 Kilometer zu fahren ist auch nicht so ohne. Dingolfing liegt direkt vor der Haustüre, denn ich bin in zehn Minuten in der Eishalle. Deswegen war der EV Dingolfing immer die erste Option nach meinem Abschied aus Passau.

Die Verantwortlichen des EHF Passau waren sehr traurig über Ihren Abgang … 
Dominik Schindlbeck: Das hat mich sehr gefreut, denn es ist wirklich schöner, wenn man im Guten auseinander geht. Das zeigt auch, dass ich in den vergangenen vier Jahren auf dem Eis die nötige Leistung gebracht habe.

Der Dingolfinger Kader soll zum Großteil zusammenbleiben. Nur fehlt bis dato der Trainer. Ist das für Sie ein Problem?
Dominik Schindlbeck: Da mache ich mir keine Sorgen und vertraue der sportlichen Leitung voll und ganz. Letztendlich stellt der Trainer nach bestem Gewissen die beste Mannschaft zusammen. Deshalb ist es kein Problem, dass der Trainer bis dato noch nicht feststeht.

Sportlicher Leiter Olli Ferstl (links) und Schatzmeister Philipp Ferstl freuen sich über den prominenten Neuzugang Foto: EVD

Vor Corona fanden sich bis zu 900 Fans in der Dingolfinger Eishalle ein. Wie wollen Sie die Eishockey-Euphorie in Dingolfing erneut entfachen?
Dominik Schindlbeck: Ich habe von dieser Euphorie schon etwas mitbekommen. Als ich vor sieben Jahren in Dingolfing gespielt habe, hatten wir lediglich mal 200 Zuschauer. Da ist diese enorme Steigerung der Zuschauerzahlen schon eine richtige Hausnummer. Aber zurück zur Frage: Wir werden versuchen sportlich die bestmögliche Leistung auf dem Eis zeigen. Wir wollen ehrliches und auch schönes Eishockey spielen. Dann werden die Fans – hoffentlich – wieder in die Eishalle strömen. Mit vielen Fans macht es einfach mehr Spaß. Und nach Corona hat sicher jeder Lust endlich wieder in die Marco-Sturm-Eishalle zu gehen.