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Deggendorfer SC drängt auch auf Entscheidung der Landesregierung 

Landtagsabgeordnete zu Gast beim DSC: Pohl und Eibl wollen sich für die Eishockeyvereine einsetzen
Die beiden Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl (Kaufbeuren) und Manfred Eibl (Perlesreut) waren am Mittwoch in Deggendorf. Im Rahmen einer Pressekonferenz informierten die beiden Abgeordneten nicht nur über den aktuellen Stand in Sachen Corona und Sportveranstaltungen, sondern wollten auch die Sorgen und Nöte eines Vereins wie dem DSC aus 1. Hand mitnehmen. Ihr Ziel: Auch den Vereinen aus der Eishockey Oberliga Gehör verschaffen.

Sie wollen sich auf höchster Ebene für die Belange der bayerischen Eishockeyclubs einsetzten. MdL Manfred Eibl (Perlesreut) und MdL Bernhard Pohl (Kaufbeuren) Foto: SP4ORT.de

Bernhard Pohl, in Eishockeykreise als langjähriger Vorstand des ESV Kaufbeuren bekannt und jetzt für die Freien Wählen im Bayerischen Landtag will seine politische Stimme nutzen, damit der Stellenwert der Vereine der Eishockey Oberliga auch bei den Entscheidungsträgern bekannt wird. Zusammen mit DSC-Vorstand zeigte er die gesellschaftliche Relevanz dieser Liga auf, die nach den Hilfszusagen für die DEL und DEL2 scheinbar vergessen wurde. Nicht nur auf die Ausbildung der jungen Talente, die vor einem Wechsel in die DEL oder DEL2 vor allem in den Oberligen die benötigte Eiszeit erhalten, um irgendwann als Nationalspieler auf dem Eis zu stehen und Silbermedaillen gewinnen zu können, sondern auch bei der Förderung des Nachwuchses übernehmen gerade diese Vereine wichtige Aufgaben. Wie DSC-Vorstand Artur Frank an dieser Stelle deutlich macht: „Ohne eine 1. Mannschaft, die Einnahmen generiert, wird es auch keinen Nachwuchssport geben können.“ Für den Vorstand steht nicht nur in Deggendorf gerade alles auf dem Spiel, was sportlich und an Vereinsstruktur in den letzten Jahren aufgebaut wurde.
Als wichtigste Botschaften von Seiten des DSC konnten die beiden Landtagsabgeordneten mitnehmen, dass Eishockey in der Oberliga ohne Zuschauer nicht machbar sein wird und auch, falls eine solche Unterstützung überhaupt kommt, ein Ausgleich für 80% der fehlenden Eintrittsgelder, nur und wenn überhaupt die zweitbeste Lösung sein kann. Abseits aller Detailfragen drängten die Verantwortlichen des DSC darauf, dass nun endlich verbindliche Entscheidungen getroffen werden müssen und von der Politik verlässliche Informationen erwartet werden, da der Trainingsauftakt zur Saison 2020/21 unmittelbar bevorsteht.