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Nach dem Derby-Sieg: Rote Raben wollen im Heimspiel gegen Münster nachlegen

Mit dem Heimspiel gegen den USC Münster beenden die Roten Raben heute (19 Uhr; live auf www.sport1extra.de) ihr Programm im Kalenderjahr 2021.

Libera Tiffany Clark in voller Aktion, festgehalten von Fotograf Hermann Boxleitner.

von Michael Stolzenberg

Der Blick auf die Tabelle verdeutlicht die Bedeutung dieser traditionsreichen Partie: Wenn der Neuntplatzierte Vilsbiburg (11 Punkte) auf den Siebten Münster (12 Zähler bei einem Spiel mehr) trifft, wollen sich beide Teams mit Blick auf die Playoffs in eine möglichst günstige Ausgangsposition bringen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Corona- Maßnahmen findet auch dieses Spiel ohne Zuschauer statt.

Für die Raben gilt es, den Schwung vom vorweihnachtlichen Derby-Sieg in Straubing mitzunehmen. Das mit viel Kampfgeist errungene 3:1 beim niederbayerischen Rivalen soll vergoldet werden, indem man in den beiden nun anstehenden Heimspielen gegen Münster sowie eine Woche später gegen Schlusslicht Neuwied punktemässig kräftig nachlegt. „Da haben wir“, weiß Cheftrainer Florian Völker, „die große Chance, uns mit zwei Siegen für den weiteren Saisonverlauf in eine Position zu bringen, von der aus wir dann noch einmal richtig angreifen können.“

Mit dem USC Münster gastiert am Mittwoch allerdings ein schwieriger, unangenehm zu spielender Gegner in der Ballsporthalle. Als „sehr kompakt, sehr stabil“ charakterisiert Florian Völker die „Unabhängigen“, gegen die man sich „alles hart erarbeiten muss“. Besonderen Respekt hat der Coach vor der starken Diagonalangreiferin Iris Scholten: „Sie kann viel Druck machen, da müssen wir entsprechend dagegenhalten.“

Was das eigene Personal betrifft, wird dem Raben-Trainer ein seltenes Glücksgefühl zuteil: Im zehnten Saisonspiel hat Völker erstmals alle Spielerinnen an Bord. Die zuletzt mit Schulterproblemen pausierende Libera Tiffany Clark ist wieder einsatzfähig. Und Kapitänin Jodie Guilliams stand ja nach ihrem Bänderriss zuletzt in Straubing bereits im Kader, gegen Münster soll nun auch das Comeback auf dem Feld erfolgen. Unter dem Strich hat der Raben-Coach damit sowohl bei der Startformation als auch mit Blick auf personelle und taktische Optionen während des Spiels die Qual der Wahl.