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Trans MF Landshut Devils zelebrieren dominanten Heimsieg gegen Metalika Recycling Kolejarz Rawicz

Rad an Rad in die Kurve – Foto: Hermann Boxleitner

Zum Abschluß der Vorrunde in der Zweiten Polnischen Liga besiegten die Trans MF Landshut
Devils am Sonntag die Gäste aus Rawicz vor 900 Zuschauern überlegen mit 64 : 25
Was für ein Sonntag ! „Gegen Rawicz haben wir noch eine Scharte auszuwetzen“ lautete der
Kommentar aus dem Teammanagement vor dem Rennen, doch die Trans MF Landshut Devils haben mehr getan als nur dies. Nach der knappen 48:41-Niederlage der Devils in Rawicz Ende Mai holte sich die Mannschaft von Metalika Recycling Kolejarz Rawicz, mit nur einem Sieg weniger als Tabellenführer Opole auf Platz 2 der Tabelle, beim Rückrennen in Landshut nun – um Stadionsprecher Michael Schubert zu zitieren – eine „Riesenklatsche“, konnte den Teufen lediglich vier 3:3, aber keinen Sieg abringen.

©Hermann Boxleitner

Los ging es gleich nach dem Geschmack der Fans, als das Devils-Duo Valentin Grobauer und Kai
Huckenbeck mit großem Vorsprung mit einem 5:1 gegen Matthew Gilmore und Keynan Rew startete und es ihnen dann gleich Norick Blödorn und Marius Hillebrand, der seinen zweiten Platz bis ins Ziel gegen Kacper Pludra verteidigen konnte, nachtaten. Die ersten Ausrufezeichen waren gesetzt, die Stimmung im Stadion bereits auf Betriebstemperatur. In Heat 3 überraschte Damian Balinski das Gastgeber-Duo Berge und Smolinski mit einem Top-Start von Außen und war trotz heftigster Bemühungen des Franzosen nicht mehr abzufangen. Umgekehrt dann in Heat 4, als Michael Härtel den Rawiczern Pludra und Szlauderbach enteilte. Nach dem ersten Bahndienst legten die Devils dann erst mal richtig auf und erhöhten ihren Vorsprung mit zwei 4:2 und 5:1 auf ganze 20 Punkte zum zweiten Bahndienst (34:14). Es folgte ein 5:1 von Michael Härtel und Kai Huckenbeck gegen Keynan Rew – der zweite Rawiczer Balinski war nach einem durch einen Aufsteiger verhinderten Angriff auf Platz 2 schließlich ganz ausgefallen – sowie ein 3:3 von Berge / Grobauer gegen Pludra / Drozd, bevor die Zuschauer dann in Heat 11 wiederum ein Devils-Solo zu sehen bekamen:

©Hermann Boxleitner

Wie schon bei vorherigen Rennen hatten die Fahrer der Gäste ihre Startplätze vertauscht und dies nicht innerhalb der zwei Minuten korrigiert, so daß sie beide vom Schiedsrichter ausgeschlossen wurden und Kai Huckenbeck mit Dimitri Berge vier Runden Paarfahren zeigen konnten. Auch in Heat 12 und 13 gingen die Siege wieder auf das Konto der Devils, wobei letzteres durch einen spektakulären Sturz von Kacper Pludra, der als Ersatz für Matthew Gilmore gestartet war, überschattet war. Diesem war beim Angriff auf den führenden Michael Härtel das Bike aufgstiegen, Härtel und Pludra stürzten, wobei der Rawiczer behandelt werden mußte. Zum Ende von Heat 13 stand es bereits 56:21 für die Devils, womit ihnen auch der Bouspunkt schon sicher war. In den beiden letzten Läufen erfuhren Martin Smolinski und Kai Huckenbeck noch ein 5:1 sowie Dimitri Berge und Michael Härtel beim Heatsieg des punktbesten Fahrers der Gäste, Szymon Szlauderbach, ein 3:3, womit die Endabrechnung letztlich 64:25 zugunsten der Devils (105:73 unter Berücksichtigung beider Rennen) lautete.

©Hermann Boxleitner

„Auch heute haben wir wieder eine tolle Leistung unserer Mannschaft gesehen“, so der Erste
Vorsitzende Gerald Simbeck. „Vier Fahrer mit zweistelligem Ergebnis, 11 Heatsiege und die Tatsache, das die Jungs auch noch um jeden Punkt gekämpft haben, als das Rennen schon längst zu unseren Gunsten entschieden war – das ist einfach Klasse. So wird es uns auch im Hinblick auf die Play-Offs nicht bange. Jedoch haben heute bei Rawicz deren beide Topleute, Jaimon Lidsey und Damian Ratajczak, gefehlt – das wird in zwei Wochen ganz sicher anders sein, und damit ist die Ausgangslage für uns dann weitaus schwieriger.“

©Hermann Boxleitner