White Wolves gegen Hellenen München 76:89 unterlegen
Ein wichtiges Match für die White Wolves Passau in der 2. Basketball – Regionalliga Süd in der Landeshauptstadt gegen die Hellenen München verloren.
Hier ging es vergangenen Samstag um direkte Punkte gegen den Abstieg aus der Liga. Die Tabellenelften aus München trafen auf das Schlusslicht aus Niederbayern, beide hatten Punkte bitter nötig. Nach einem in vielen Phasen gleichwertigen Spiel ging den White Wolves, die wiederum mit kleinem Kader gegen einen 12 – Mann – Roster der Hausherren antraten, nach einem Einbruch in Viertel 2 auch gegen Ende die Luft aus und man verlor 76:89.
Zu Beginn ein enger Schlagabtausch, aber schon im 1. Viertel trafen die Hausherren ihre Dreier (insgesamt 13 Stück) besser, über das ganze Spiel war gefühlt jeder Spieler einmal beteiligt. Das machte die Hellenen umso unberechenbarer. Die Passauer, bei denen diesmal Anton Ageev und Jorge Sanchez aus der „Zweiten“ aushalfen, konnten es relativ knapp halten und beendeten das Viertel mit 22:29.
In Abschnitt 2 dann ein kleiner Einbruch, zu viele Einzelaktionen und schlechte Würfe, gepaart mit Turnovers, der Gegner dankte es und zog an. Mitte des Viertels gelangen Frano Bilandzija 4 Punkte, Zwischenstand dort 31:43. Was die Dreiflüssestädter auch versuchten, der Rückstand schien wie eingemeißelt, zur Halbzeit (36:50) waren -14 Punkte aufgelaufen (2. Viertel 14:21).
Zusammen 5 Punkte von Lion Gorgas und Marco Mühl gaben dann zu Beginn der 2. Halbzeit einen kleinen Schub, die Defense funktionierte besser und Passau kam mehr ins Spiel. Aber immer, wenn man hoffte, antworteten die Hauptstädter entweder mit einem klugen Händchen in der Abwehr oder einem Distanztreffer. Der Passauer Rückstand veränderte sich nicht merklich, aber man spielte gleichauf mit. Mit großem Einsatz rackerte man weiter und konnte in diesem Viertel sogar ein wenig aufholen und den Abschnitt 22:19 gewinnen. Gesamtstand jetzt 58:69 aus Gästesicht.
Die Entscheidung dann im Endspurt. Die Hellenen gaben nochmal Gas. Auf heimischer Seite fast jeder Wurf ein Treffer. Die White Wolves schenkten aber nichts her und bissen zurück, so gut es ging. Vor allem Leitwolf Henry Stamer (7 Punkte) und Linus Krinninger (5) hatten etwas gegen die Niederlage. Aber letztlich hatte man nichts Wesentliches mehr zuzusetzen und musste mit 76:89 eine weitere Schlappe hinnehmen (4. Viertel 18:20).
Die Situation jetzt: Es wird immer enger für die TV`ler. Nun liegen die Münchener (11. Tabellenrang) zwei Siege vor den White Wolves (13.), die Fibalon Baskets Neumarkt sind in einer ähnlichen Lage. Beide Vereine – die Hellenen zum Rückspiel kommendes Wochenende, die Neumarkter die Woche drauf – kreuzen in Kürze also in Passau auf. Noch ist es möglich, die rote Laterne los zu werden. Dazu ist allerdings ein Ruck in der Mannschaft nötig. Man muss sich gut vorbereiten.
Spieler Passau: Henry Stamer 21, Frano Bilandzija 17, Brian Morris 13, Lion Gorgas 12, Linus Krinninger 10, Marco Mühl 3, Jorge Sanchez, Anton Ageev.