. .Rote Raben holen Auswärtspunkt in AachenRote Raben holen Auswärtspunkt in Aachen © Andreas Geißer

Rote Raben holen zum Abschluss der Hauptrunde einen Auswärtspunkt in Aachen

. .Rote Raben holen Auswärtspunkt in Aachen
Rote Raben holen Auswärtspunkt in Aachen                              © Andreas Geißer

von Michael Stolzenberg

Mit einer knappen Niederlage haben die Roten Raben die Hauptrunde der Volleyball Bundesliga beendet. Beim Tabellensechsten Ladies in Black Aachen verloren die Schützlinge von Cheftrainer Florian Völker mit 2:3 (21:25, 25:21, 15:25, 25:21, 10:15), was an der Platzierung im Endklassement nichts mehr änderte. Denn schon vor diesem Match war klar, dass die Raben als Achter in die Playoffs gehen und dort auf Allianz MTV Stuttgart treffen würden.

Vilsbiburg – mit Lindsay Flory, Dayana Segovia, Jodie Guilliams, Alexis Hart, Beta Dumancic und Josepha Bock sowie Libera Tiffany Clark in der Anfangsformation – erwischte einen Blitzstart und ging mit 6:1 in Führung. Doch dann nahmen die Gastgeberinnen Fahrt auf, was für die Raben alsbald in einen 9:13-Rückstand mündete. Bei 16:16 konnten sie noch einmal ausgleichen, aber am Ende lag Aachen wieder vier Punkte vorne und gewann mit 21:25. Die Mannschaft von Florian Völker zeigte die richtige Reaktion: Im zweiten Durchgang hielt sie die Konzentration kontinuierlich hoch und belohnte sich über 8:7 und 16:14 mit einem 25:21, das den Satzausgleich bedeutete.

Der dritte Durchgang (15:25) war aus Vilsbiburger Sicht eher zum Vergessen, und auch im vierten sah es zunächst nicht gut aus. Doch u.a. mit der Einwechslung von Magda Gryka als Zuspielerin setzte der Coach einen neuen Akzent, so dass der 3:9-Rückstand schon bei 10:10 neutralisiert war. Bei 18:19 gelang den Raben dann eine Fünf-Punkte- Serie zum 23:19, und wenig später machte Dayana Segovia mit dem 25:21 den Satz zu.

Im Tiebreak waren von Beginn an die Aachenerinnen am Drücker, was über 1:4 und 7:11 zum 10:15 und somit zur 2:3-Niederlage für die Gäste führte. „Ich habe“, so Florian Völker in seiner Analyse kurz nach Spielende, „einige gute Sachen gesehen, aber insgesamt war es ein bisschen zuviel Auf und Ab. Wie wir im vierten Satz zurückgekommen sind, das war auf jeden Fall in Ordnung. Wir hätten gerne gewonnen, jetzt nehmen wir den Punkt mit und richten den vollen Fokus auf Stuttgart.“ Als MVP wurde Luisa Keller ausgezeichnet, die Mitte des dritten Satzes ins Spiel kam und in der Defensive für Stabilität bzw. offensiv für frische Impulse sorgte.

Die nun beginnenden Playoffs können die Roten Raben mit ordentlichem Rückenwind in Angriff nehmen: Vier der letzten sechs Hauptrundenspiele haben sie gewonnen und in den anderen beiden jeweils einen Zähler geholt – macht unter dem Strich 14 von 18 möglichen Zählern. Allerdings wartet nun im Viertelfinale mit Hauptrundensieger Stuttgart das derzeit beste Team der Liga als Gegner. Spiel eins der „Best-of-three“-Serie bestreiten die Raben schon am Dienstag (19 Uhr) in der SCHARRena, Spiel zwei am kommenden Freitag (19.30 Uhr) in der heimischen Ballsporthalle. Karten gibt es unter www.roteraben.de.