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Spiele im Drei-Tages-Rhythmus beginnen mit dem Auswärtsspiel beim SC Potsdam

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© Hermann Boxleitner

von Michael Stolzenberg

Drei Wochen liegt das letzte Bundesligaspiel der Roten Raben gegen den VC Wiesbaden inzwischen zurück, es folgten die corona-bedingten Absagen der Partien in Aachen und gegen Schwerin. Nun steigen die Schützlinge von Cheftrainer Florian Völker wieder ins Geschehen ein und haben gleich ein straffes Programm vor Augen: Am Samstag um 19 Uhr wird das Auswärtsspiel beim SC Potsdam angepfiffen, im Drei-Tages-Rhythmus schließen sich das Match bei Schwarz-Weiß Erfurt (Dienstag, 8.2., 20 Uhr) und das Heimspiel gegen den VfB Suhl LOTTO Thüringen (Freitag, 11.2., 20 Uhr) an.

Die Raben wollen, ausgehend von ihrem derzeitigen neunten Tabellenplatz, mit Blickrichtung Playoffs „überall punkten, von Spiel zu Spiel denken und am Ende mit möglichst vielen Punkten“ aus dieser englischen Woche herausgehen, betont der Coach. Insgesamt haben die Vilsbiburgerinnen bis zum Abschluss der Hauptrunde am 19. März noch in zehn Partien die Chance, das Zählerkonto aufzustocken und ihre Position zu verbessern.

Aktuell freuen sich die Raben erst mal darauf, „dass wir wieder loslegen können“, wie Florian Völker sagt. Die letzten drei Wochen seien eher schwierig gewesen, vor allem von der mentalen Seite her: „Wir haben uns jedes Mal vorbereitet, Spannung aufgebaut – und dann kamen die Absagen. Nicht zuletzt, so der Trainer, hätte das Team den Eindruck der 0:3-Niederlage gegen Wiesbaden, als man nach mehreren guten Ergebnissen einen Dämpfer bekam, schnell korrigieren wollen.

Die Gelegenheit dazu besteht nun in Potsdam, wo die Trauben hoch hängen werden. Die Brandenburgerinnen stehen momentan auf Rang fünf, haben allerdings im Vergleich zu den vor ihnen liegenden Teams aus Suhl und Schwerin noch so viele Nachholspiele, dass sie quasi gefühlter Tabellendritter sind. Mit der Italienerin Valeria Papa und der Montenegrinerin Tatjana Bokan hat der SCP nach dem Abgang von Vanessa Agbortabi zwei interessante Nachverpflichtungen getätigt.

Potsdam sei vom Kader her „brutalst breit aufgestellt“, sagt Völker anerkennend – und fügt hinzu, „dass es trotzdem Ansatzmöglichkeiten für uns gibt“. Grundsätzlich brauche man in der Annahme Stabilität und müsse insgesamt eine aktive, druckvolle Spielidee aufs Feld bringen. In dieser Richtung haben die Raben im Training intensiv gearbeitet. Personell sieht’s gut aus, der Trainer kann am Samstag in der MBS-Arena am Luftschiffhafen auf alle Spielerinnen zurückgreifen.