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. .Raffael Sulzinger/Lisa Kiefer

Hervorragendes Starterfeld bei der Tiefenbacher Osterrallye.

107 Nennungen zu diesen Motorsportklassiker – Teilnehmer kommen aus ganz Bayern, Baden-Württemberg und Österreich.

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von Ludwig Reisinger

Die Rallyefans können sich nach zwei Jahren Coronapause am Karsamstag auf ein sensationelles Starterfeld bei der Osterrallye in Tiefenbach freuen. Zum Nennschluss lagen den Organisatoren 107 Nennungen, überwiegend aus Bayern und Baden-Württemberg vor. Dazu starten 18 österreichische Teams, teils mit Challenge und Meisterschaftshintergrund.

Von den Top Ten der letzten Auflage 2019 sind wieder alle da, mit einer Ausnahme, Patrick Bannert aus Neukirchen v.W. fehlt. Mit diesem qualitativ und quantitative tollen Nennergebnis ist Tiefenbach auch 2022 eine der teilnehmerstärksten Rallyes in der BRD. Ein Zeichen für die Attraktivität dieser Veranstaltung.

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Obwohl Corona den Rallyesport nahezu zwei Jahre lahm gelegt hat, im Rallyereglement des Deutschen Motorsportverbandes hat sich trotzdem einiges getan. So sind in Tiefenbach erstmals Fahrzeuge der RC2-Kategorie am Start. Diese Fahrzeuge wurden ausschließlich für den Rallyesport entwickelt und kommen in erster Linie bei internationalen Veranstaltungen zum Einsatz. In Tiefenbach gehen fünf dieser Fahrzeuge an den Start, pilotiert unter anderem von drei im deutschen Rallyesport vom Verband gesetzten Fahrern. Diese sind Dominik Dinkel mit Co Pirmin Winklhofer, Brose Motorsport auf einem Fiesta Rally2, Dinkel zuletzt Dritter der Deutschen Meisterschaft 2021;

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Björn Satorius/Hanna Ostlender © SP4ORT.de

Björn Satorius/Hanna Ostlender, ADAC Hessen-Thüringen/Fiesta Rally2,  Satorius war bereits 2017 mit einem Subaru Gesamtsieger in Tiefenbach und Philip Geipel/Katrin Becker-Brugger/Ö., ADAC Sachsen/Fiesta Rally2. Markus Steinbock., MSC Schenkenfelden/Ö., Hyundai i20 und Fred Teschner, Taufkirchen/Vils, VW Polo GTI R5 kommt hier eher die Außenseiterrolle zu. Dazu bringt Ulrich Kübler, MSC Öhringen in dieser Klasse einen Peugeot 207 S2000 mit Saugmotor an den Start und könnte damit durchaus für eine Überraschung in der Topklasse R2 gut sein. Die RC2-Fahrzeuge kommen bei normalem Rennverlauf zu aller erst für den Gesamtsieg in Frage.

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Raffael Sulzinger/Lisa Kiefer   © SP4ORT.de

Aber auch in den Klassen starten reichlich Teams mit Ambitionen auf den Gesamtsieg und vorderste Plätze im Gesamtergebnis.

Dies gilt ganz besonders für die Klasse NC1/über 3000 ccm Hubraum. Am Start unter anderen die mehrfachen Gesamtsieger Reindl/Ehrle, AC Neumarkt; die Gesamtzweiten 2019 Patrik Dinkel/Lutz, ADAC Winnenden; Auer/Chemnitz, MSC Freilassing; Macht/Nikol, MSC Gefrees (alle Mitsubishi); Mühl/Bendig, MSC Gefrees/BMW E46; Honke/Schaaf, AC Bayreuth/Subaru Impreza. In dieser Klasse auch zahlreiche österreichische Fahrer, überwiegend mit Mitsubishis in den verschiedenen Versionen unterwegs. Einen der mittlerweile raren Lancia Delta Integrale bringt Günther Königseder aus Schärding/Ö. nach Tiefenbach.

Besonders interessant wird es in Sachen vorderste Platzierungen in der Klasse RC4/bis 2000 ccm und Turbos bis 1333 ccm. Favorit bei seiner Heimrallye ist zweifelsohne Raffael Sulzinger aus Tittling mit Copilotin Lisa Kiefer/ADAC Team Südbayern und ihrem Unrecht-Fiesta Rallye 4. Ein vierter Gesamtrang 2019 legt für die Klassenkonkurrenten die Messlatte sehr hoch. Schärfster Konkurrent könnte Thomas Wallner/Anja Willnecker, MSC Emmersdorf mit ihrem neuen Citroen DS3 Max sein. Diese beiden Teams dürften auch in die Region Top Ten vorstoßen. Ein Wörtchen in der Klasse reden sicher Wallner/Bartel, ASC Tiefenbach/Fiesta Rallye 4, Irlacher/Miedl, AC Deggendorf/Honda Civic, Attwenger/Lenz, Race Rent Austria/Peugeot 208 und Berisha/Lerch, MSC Priental/Citroen DS3 mit.

In der Klasse NC2/bis 3000 ccm geht es unter Umständen wieder um den Gesamtsieg, starten hier doch die Sieger 2019 Jörg Dörre/Hans-Jürgen Herzog, HWRT Hohenlohe mit ihrem heißen BMW M3. In dieser Klasse hat auch der mehrfache Deutsche Meister und Gesamtsieger in Tiefenbach Hermann Gassner mit Copilotin Karin Thannhäuser, Freilassing genannt. Das Fahrzeug aber überrascht, statt des üblichen Mitsubishi setzt der Altmeister erstmals einen speziell für den Breitensport entwickelten Toyota GR Yaris ein. Ob damit in diesem Klassefeld ein vorderer Rang herausgefahren werden kann bleibt abzuwarten. Hermann Gassner sieht in diesem Einsatz wohl eher einen Test mit diesem Fahrzeug. Mit Daniel Pauli, Niederbayerischer Meister 2021, MSC Röhrnbach/BMW 325 und Helmut Bannert, MSG Hutthurm/BMW M3 starten auch zwei schnelle Lokal Heroes in dieser Klasse.

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Die NC3/bis 2000 ccm ist mit 33 Starter am stärksten besetzt und verspricht dank der Akteure Motorsport vom Feinsten. Allkofer/Götzendorfer, Gesamtsiebte 2019 vom AMC Deuerling/Renault Clio treffen unter anderem auf Limpert/Limpert, AC Ebern/BMW 320 iS, Jetzt/Glatzel, schon zu Gruppe H-Zeiten Gesamtzweite in Tiefenbach aus Pairing Oberbayern/Fiat 131 und die Routiniers Huber/Schauer, AC Deggendorf/Golf II GTi . Interessant wird, wie sich der junge Christoph Tuchek, Schöllnach/Golf GTI 16V in diesem großen Feld der NC3 hält. Hervorragende Platzierungen lassen aufhorchen.

Die Fahnen des ASC Tiefenbach e.V. im ADAC, dem Veranstalter dieser Kult-Rallye halten Christian Wallner/Fiesta Rallye 4, Andreas Krempl/Fiesta ST 150 und Thomas Krempl/Escort RS 2000 hoch.

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Erfreulich, in diesem Jahr engagieren sich verstärkt junge Fahrer. Neben Christoph Tuchek wären hier noch Dominik Weileder, MSC Emmersdorf/Opel Adam, Fabian Schafhauser, ADAC Team Südbayern/Subaru Impreza und Micharel Muckenschnabel, AC Deggendorf/Opel Adam zu nennen.

Alle näheren Informationen zu dieser Rallye sind dem Zuschauerheft zu entnehmen, erhältlich im Startbereich auf dem Gelände der Fa. GIENGER, Tiefenbach-Schwaiberg. Die Startnummer 1 geht am Karsamstag um 12 Uhr auf die Reise. Rei.

BU/Dörre-Herzog-151:

Die Gesamtsieger 2019 in Tiefenbach – Jörg Dörre/Hans-Jürgen Herzog von HWRT Wohlmuthausen e. V. im AvD mit ihrem BMW M3. (Foto: Gerleigner)

BU/DinkelDRM:

Topfavorit und gesetzt in Tiefenbach – Dominik Dinkel/Pirmin Winklhofer von Brose Motorsport mit einem Ford Fiesta R2. (Foto: Dörrenbächer)

BU/Sulzinger-Kiefer-OsterrallyeTiefenbach:

Lokal Hero Raffael Sulzinger/Lisa Kiefer vom ADAC Team Südbayern mit ihrem neuen Unrecht-Fiesta Rallye R4. (Foto: Gerleigner)